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1. Woche Bau-Warnstreik in Westfalen | Presseschau

Warnstreik in Dortmund
17.05.2024
Presse

In Bielefeld, Dortmund, Hamm und Münster versammelten sich nach 22 Jahren das erste Mal wieder hunderte Kolleginnen und Kollegen, um in den Warnstreik zu treten. Aus dutzenden Betrieben kamen Streikende zusammen, die sich für höhere Löhne und Gehälter stark machen. Und das wurde auch von der Presse bemerkt: da steht eine Branche auf und wehrt sich! Und sie wissen, das erst der Anfang. Hier daher eine Zusammenstellung aller uns bekannten Presseartikel, die digital zur Verfügung stehen.

In lokalen Zeitungen und Radiostationen gab es etliche mehr, doch diese können hier nicht in Gänze aufgeführt werden.

Lokalzeit Münster – Streik auf dem Bau, 14.05. (Fernsehen)
Lokalzeit Dortmund – IG BAU streikt, 14.05. (Fernsehen)
Sat.1 NRW – IG BAU fordert mehr Geld, 14.05. (Fernsehen)
Aktuelle Stunde NRW, 14.05. (Fernsehen)
WDR 2 – Streiks am Bau, 15.05. (Radio)
Antenne Münster – Streik am Bau, 13.05. (Radio)
Radio Kiepenkerl – Streik am Bau, 14.05. (Radio)
Neue Westfälische – Erster Streik nach 17 Jahren, 14.05. (Zeitung)
Westfälischer Anzeiger – Hamm lahmgelegt, 14.05. (Zeitung)
WAZ – Bauarbeiter drohen mit Streik zur EM, 16.05. (Zeitung)
T-Online: Dortmund: Bauarbeiter drohen mit Streiks zur EM, 17.05. (Online)

Vergiftete Angebote

In einigen Betrieben versucht der Arbeitgeber durch freiwillige Erhöhung der Löhne und Gehälter die Kolleginnen zu spalten und somit vom Streik abzuhalten. Doch das wird nicht passieren! Nur ein Tarifvertrag schafft rechtlich verbindliche Ansprüche und Sicherheit für die 930.000 Beschäftigten am Bau! Außerdem liegt die freiwillige Erhöhung der Arbeitgeber nicht einmal bei der Hälfte von dem, was der Schlichter angeboten hat. Eine Frechheit!

Die Vorgeschichte

Die Arbeitgeberverbände hatten in der freien Verhandlung kaum mehr als drei Prozent pro Jahr Angeboten. Nachdem die Verhandlungen gescheitert waren, ging es recht zügig in die Schlichtung. Dort hat der neutrale Schlichter den Vorschlag gemacht, Gehälter und Lähne im ersten Jahr um 250 Euro zu erhöhen und in zweiten Schritt um 4,15%. Dies wären Erhöhungen zwischen 360 Euro (LG1) und 560 Euro (Gehalt X) pro Monat gewesen. Die Arbeitgeber haben erst zwei Minuten vor dem Ende der Annahmefrist erklärt, den Schlichterspruch nicht annehmen zu wollen. Damit war klar: wir ziehen in den Warnstreik!


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